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Die Etage

Malen/Zeichnen/Bühnenbild

Inhalte der Ausbildung

Im 1. Ausbildungsjahr findet sowohl theoretischer als auch praktischer Unterricht mit dem statt. Es werden grundlegende Kenntnisse auf dem Gebiet Mal- und Zeichentechniken sowie die bildnerisch-ästhetische Nomenklatur vermittelt.

Das 2. Jahr baut auf diesen Kenntnissen auf und soll die Auszubildenden unterstützen, eigene Ausdrucksmöglichkeiten zu finden und das Bewusstsein über deren Wirkungsweisen fördern. Anhand praktischer Aufgaben wie Einzel- und Gruppenausstellungen oder aus dem Bereich Kostüm, Bühnenbild oder Werbung sollen die Lehrlinge ihre eigene Idee entwickeln und realisieren.

Nebenfächer können Aktzeichnen, Kompositionslehre, Maltechnik sowie Kunst- und Kulturgeschichte sein. Die Ausbildung hat das Ziel, die individuelle künstlerische Persönlichkeit herauszuarbeiten und den Auszubildenden die Kompetenz zu verleihen, auf hohem Niveau fachübergreifend in den Breichen Zeichnung, Malerei und Grafik mit Anwendung verschiedener Stilmittel zu arbeiten.

Einsatzgebiete

Absolventen der Ausbildung Malerei/Zeichnung/Bühnenbild können für Theater-, Film-, Fernseh- oder Videoproduktionen beispielsweise als Bühnenbildner, Kostümbildner oder Dekorateure arbeiten. Außerdem kommen sie bei Kongressveranstaltern, in Messedesign-Agenturen, Firmen für Dekorationsbau oder Maßschneidereien zum Einsatz.

Schauspiel

Inhalte der Ausbildung

Die Ausbildung beschäftigt sich zunächst mit vorbereitenden Fächern des Schauspiels, wie beispielsweise Basisarbeit und szenischer Improvisation. Außerdem spielen Fächer der integrierten Ausbildung aus dem Bereich Tanz und Bewegung eine wichtige Rolle.

Das Hauptfach ist die Sprecherziehung. Nebenfächer sind unter anderem: Atemtechnik, Grundlagen der Bodenakrobatik, Bühnenfechten, Kamera- und Videoarbeit, Grundlagen des klassischen Tanzes, Grundlagen der Pantomime, sowie Kulturgeschichte und Anatomie.

Die Ergebnisse aus den einzelnen Abschnitten des Unterrichts werden immer wieder in kleinen Aufführungen präsentiert. Ziel der Ausbildung ist, individuelle Ausdrucksmöglichkeiten zu schulen und die kreative Auseinandersetzung mit der Umwelt zu fördern.

Einsatzgebiete

Ausgebildete Schauspieler/innen haben die Kompetenz zur selbständigen Erarbeitung von Rollen, sowie die Fähigkeit sich auch in Zusammenarbeit mit Partnern künstlerisch auszudrücken und sich kreativ mit ihrer Umwelt auseinanderzusetzen. Sie können dabei aktiv auf Theaterbühnen, sowie in Film und Fernsehen arbeiten oder als Autoren, Regisseure und Produzenten fungieren.

Pantomime/Mime

Inhalte der Ausbildung

Die Ausbildung unterteilt sich in 3 Schwerpunkte: Physische und psychische Grundlagen, Grundkenntnisse in Ausdruck und Technik, sowie Projektarbeit. Letztendlich ist das Ziel der Ausbildung, den Auszubildenden fachübergreifende Kompetenzen aus den Bereichen wie beispielsweise klassischer Tanz, Commedia dell’Arte, Bodenakrobatik, Schauspiel und Maske zu vermitteln. Durch diese Qualifikation soll vor allem die Ausdrucksfähigkeit und die künstlerische Bewegungssprache gefestigt werden.

Einsatzgebiete

Nach der Ausbildung sollen die Absolventen in der Lage sein, ihren persönlichen Ausdruck anhand von Körper- und Bewegungssprache in künstlerischen Darstellungen zu realisieren. Dies kann als Ensemble- oder Solokünstler beispielsweise im Zirkus oder Theater erfolgen. Aber neben der aktiven Arbeit als Darsteller können sie auch als Autoren, Regisseure oder Produzenten arbeiten.

Musical

Inhalte der Ausbildung

Die Ausbildung soll die verschiedenen Bereiche Gesang, Tanz und Schauspiel verbinden und somit eine fachübergreifende Qualifikation vermitteln. Durch zahlreiche Gruppen- und Einzelarbeiten an verschiedenen Nummern werden die Auszubildenden praxisnah geschult.

Die ersten beiden Semester beschäftigen sich mit Gehör- und Stimmbildung, sowie verschiedenen Tanztechniken die den Schwerpunkt Ballett und Modern Dance haben. Es erfolgt außerdem Schauspielunterricht basierend auf Grundlagen. Hauptfächer aus den Bereichen Gesang, Tanz und Schauspiel sind unter anderem: Einzelunterricht in Gesang, Chorische Stimmbildung, Ballett, Jazzdance, Improvisation sowie Monologarbeit.

Nebenfächer sind beispielsweise Bühnenfechten, Musiktheorie, Anatomie und Akrobatik.
Ab dem 3. Semester wird zusätzlich Korepetition und Nummernarbeit unterrichtet. Am Ende des 3. Semesters gibt es eine Zwischenprüfung in den Haupt- sowie einigen Nebenfächern sowie Projekte mit Aufführungen, die die praxiserfahrung intensivieren sollen. Das Hauptstudium konzentriert sich auf die Entwicklung eines eigenen fachübergreifenden Repertoires.

Einsatzgebiete

Vor allem sind Musical-Aufführungen Teil des Arbeitsfeldes, aber auch schauspielerische oder tänzerische Arbeit in Theaterstücken oder im Bereich Film und Fernsehen ist möglich.

Tanz

Inhalte der Ausbildung

Das erste der 3 Ausbildungsjahre besteht aus einem Probehalbjahr. Des Weiteren werden die Hauptfächer Modern-, Ballett-, Choreographie/ Komposition, sowie die Nebenfächer Schauspiel, Akrobatik, Pantomime unterrichtet. Am Ende des 1. Jahres findet eine Prüfung in allen Fächern statt. Das 2. Ausbildungsjahr konzentriert sich vor allem auf die verschiedenen Tanztechniken.

Neben einer Zwischenprüfung in den Hauptfächern findet das erste Projekt unter der Leitung von Gastchoreographen statt. Im 3. Jahr erfolgt die künstlerische Arbeit nahezu selbständig, es kann eine eigene Choreographie erarbeitet werden mit Unterstützung des Kompositionslehrers.

Die Abschlussprüfung besteht aus einem umfangreichen Projekt, das mit mehreren Choreographen entwickelt wird. Im Allgemeinen konzentriert sich die Ausbildung auf die Vermittlung der verschiedenen modernen Tanzrichtungen und der Erarbeitung verschiedener Choreographien. Bedeutende Grundlage dafür bietet jedoch der klassische Tanz.

Im Laufe der Ausbildung nehmen die Auszubildenden an zahlreichen interdisziplinären Solo- und Ensembleprojekten teil, die sie bei der Qualifikation zu professionellen Tänzern vor allem durch Praxiserfahrung unterstützen.

Einsatzgebiete

Professionell ausgebildete Tänzer/innen arbeiten vor allem auf Theater- und Varietébühnen. In speziellen Fällen können sie auch für das Fernsehballett engagiert werden.

Boden-/Bühnen- Akrobatik/Artistik

Inhalte der Ausbildung

Die Ausbildung dauert 3 Jahre und findet in der künstlerisch orientierten Schule statt. Es gibt nebenbei jedoch mehrere öffentliche Veranstaltungen, die auch außerhalb der schuleigenen Einrichtungen stattfinden können. Die Ausbildung unterteilt sich in zwei Phasen: Zunächst werden grundlegende Kompetenzen vermittelt aus den Disziplinen Seiltanz oder Trapez.

 Dann erfolgt eine Spezialisierung auf ein bestimmtes Fachgebiet, wodurch die Ausbildung an ein spezielles Interessengebiet und die eigene Begabung angepasst wird. Unter anderem können sich die Auszubildenden zwischen den Disziplinen Trapez, hohes Trapez, Horizontalseil, Vertikalseil, Jonglieren oder Einrad wählen.

Zusätzlich werden Nebenfächer unterrichtet, wie beispielsweise Pantomime, Schauspiel, Anatomie und Kunstgeschichte. Gegen Ende der Ausbildung haben die Lehrlinge das Ziel, auf ihrem gewählten Spezialgebiet ihre eigenen artistischen Darbietungen zu erarbeiten.

Einsatzgebiete

Nach der Ausbildung können die ArtistInnen/Akrobaten auf professionellem Niveau auftreten, entweder als Solo- oder Ensembleartisten. Ihr Arbeitsplatz kann der Zirkus, aber auch auf Varietébühnen oder Jahrmärkten sein.